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Bitte bleibt uns

TREU!

Manchmal überschlägt sich der Tierhausalltag, wir sind dennoch sehr bemüht mit unseren NEWS immer aktuell zu sein.

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Eure Helga

 

September  2020

 

NICHT zum SCHLACHTEN gebracht. Die Amtsveterinärin konnte es nicht übers Herz bringen, eine schwangere Mutter-Kuh zum Schlachten zu bringen - wie viele andere, die an diesem

Hof als MILCHKÜHE gehalten werden. Mit nur FÜNF JAHREN werden sie, nachdem sie richtig ausgemergelt sind von ihrer steten Milchproduktion - zum SCHLACHTEN gebracht.

Diese MAMA ist gestern bei uns eingetroffen mit ihrem weiblichen Kind. Es ist unsere zweite Kuh mit Kalb, die bei uns leben darf. Leider alles immer nur kleine Rettungsaktionen - die zum NACHDENKEN anregen sollten. Denn: die Milch gehört dem Kälbchen!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

August  2020

WÄHREND und NACH der CORONA-KRISE

 

Nach der Winterzeit, in den ersten Monaten des Jahres 2020 gab es  besonderes viele Anfragen von tierlieben Menschen, die einen Hund von uns adoptieren wollten. Wir hatten fast 2oo Hunde! davon waren 32 Welpen, Junghunde, aber auch ältere Tiere schon vorbereitet zur Ausreise. Die Dokumente zu machen kostet Zeit und viel Geld, die bürokratischen Hürden sind hoch!

 

Von einem Tag auf den anderen, ganz unerwartet,  wurde der Lockdown ausgerufen, die Welt hielt den Atem an, alles stand still und wir hörten nur noch von den hohen Zahlen der erkrankten Menschen, besonders in Italien, und von vielen  Todesfällen. Es wurde ALLES VERBOTEN, wir konnten noch nicht einmal mehr in das 2 km entfernte nächste Dorf fahren. Einkäufe in Supermärkten - Fehlanzeige, es musste teuer bei uns  im Dorfladen eingekauft werden. Und die bereits angekündigten Tierschützer, die Futtermittel- und Sachspenden bringen wollten - konnten, durften nicht mehr einreisen.

 

Die CORONA-KRISE hat uns auf eine harte Probe gestellt, arbeitsmässig und auch finanziell, denn wir haben sofort auch Mitarbeiter verloren, die aus Angst nicht mehr kamen. DURCHZUHALTEN in diesen Zeiten, den Tieren treu zu bleiben, gegen alle Widerstände, die sich einem in den Weg stellten, das Versprechen

einzuhalten, ihnen treu zu bleiben, ihnen zu helfen, niemals aufzugeben - das ist das Credo unserer nun 28jährigen Tierschutzarbeit!

 

Für viele Tiere bedeuteten diese Zeiten des Ausgangsverbotes, der absoluten Einschränkungen bei Androhung von hohen Strafen, und auch wegen der schlimmen Verdächtigungen, sie, die Tiere wären schuld an dieser Virus-Epidemie, das Todesurteil. Sie wurden ausgesetzt auf den Strassen, in den Bergen, überfahren nicht mehr versorgt, vergiftet und misshandelt. Helfer durften keine Strassentiere versorgen und in den sogenannten canile herrschte das absolute Chaos, denn auch hier durften keine Mitarbeiter mehr ihre Arbeit tun.

 

Sofort nach der Öffnung der internen Landesgrenzen sind wir überflutet worden von Anfragen der Tierschützer, speziell aus dem Süden, ob wir hier und da, diesem und jenem Kranken, Alten, Überfahrenen helfen können, ob wir Waisenkindern ein Zuhause geben können oder ob ausgezehrte Mütter mit ihren Kindern Zuflucht finden.  Wir konnten und machten das Mögliche!

 

Sofort nahmen wir  35 Hunde auf, trächtige Hündinnen wie Lilly und Nala durften ihre Babys in Sicherheit gebären, viele alte, kranke Hunde und Katzen

mussten behandelt werden, viele Kastrationen standen an, denn auch die Tierärzte durften während des Lockdown nicht arbeiten!

 

Die Lage der herrenlosen Hunde, speziell im Süden Italiens, wie Calabrien, Apulien, und erst recht in Sizilien ist immer noch sehr dramatisch. Nichts hat sich NACH der Corona-Krise wesentlich verbessert - im Gegenteil: Es gibt eine hohe Arbeitslosigkeit, das Land ist in ein wirtschaftliches Desaster geraten, Touristen blieben aus, so dass viele Betriebe schliessen und Leute entlassen mussten. Tiere und Kinder sind für viele Menschen das Ventil, um ihr Aggressionspotential an den Wehrlosen und Stimmlosen abzulassen.

 

Verzweiflung darf nicht aufkommen - der Gedanke, dass es Euch gibt, die Ihr uns in all den Jahren niemals im Stich gelassen habt, das gibt uns Kraft, lässt uns weitermachen,  und mutig ins 29. Jahr unserer Tierschutzarbeit gehen.

 

Stand heute beherbergen wir an 7 Stationen 178 Hunde, über 3oo Katzen, 6 Pferde, 8 Esel, 1 Ochsen mit seiner Kuh-Frau und dem Ochsen-Kind, viele Kleintiere, befreit aus schlechter Haltung wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Enten, Gänse, Vögel - wir sind vom Bürgermeister authorisiert, uns um die wildlebenden Katzen, deren Kastration mit anschliessender Fütterung und Unterbringung zu kümmern.

 

Wir danken für jegliche Hilfe, die uns für die Tiere zuteil wird und bitten, uns nicht im Stich zu lassen.

 

 

 

Juli 2020

Nachwuchs wo wir hinsehen !

 

Nach einer laaangen, fast 2ostündigen Fahrt, so sagt Helga, sind wir endlich angekommen bei SOS ANIMALI. Gut, dass wir unsere MILCHBAR, unsere mamma Nella mit dabei hatten.
Wir sind ca. 2 Monate alt, auch wir sind Opfer des Covid-Wahnsinns, unsere Mamma wurde rausgeschmissen an einer befahrenen Strasse und dort sind wir auf die Welt gekommen.
Ende September können wir sicherlich ausreisen !
Eure 4 Racker und Nella

 

 

 

 

 

Ich heisse Sina und bin die Mama von vier Kindern, die gerade jetzt die Augen aufmachen. Ich musste auf den Strassen Roms gebären - aber jetzt
bin ich bei SOS ANIMALI, meine Kinder haben ein sauberes Körbchen und ich jeden Tag mehrmals ein gefülltes Tellerchen. Ich bin glücklich!

 

Juni 2020

Fünf TIERKINDER, Maremmanos, die mit ihrer Mama auf der Strasse leben mussten in Calabrien. Sie werden liebevoll in Empfang genommen
von Dorothea und Martin, und ins Haus der Maremmen gebracht. Und auch King, ein braver Lagoot aus schlechter Haltung darf bei uns erstmals Liebe erfahren und muss beim Augenspenzialisten vorgestellt werden
.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mai 2020

 

Vielen Dank für diesen lieben Brief von Cassandras Mama, wir sind sehr gerührt und möchten ihn Euch nicht vorenthalten!

 

Was ist eigentlich aus Cassandras geworden?

Dieses wunderschöne schwarze Mädchen, das soviel Leid ertragen musste, bevor es zu Helga in das Refugium von SOS Animali International aufgenommen wurde, stieg im August 2018 als Cassandra in ein Wohnmobil und kam zwei Tage später als Lotte in Norddeutschland, genauer gesagt, in Laatzen bei Hannover an. Sie wurde enthusiastisch von Lilly empfangen, einer rotblonden Schönheit, die drei Monate zuvor ebenfalls aus Italien kam.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Die zarte Lilly mit dem Seidenhaar und die robuste zottelige Lotte schlossen sich sofort eng aneinander. Dabei sollten sie in zwei Haushalten wohnen. Lilly bei meiner Tochter und Lotte bei mir. Doch sehr bald merkten meine Tochter und ich, dass hier etwas Besonderes vor sich ging. So sehr sich beide Hunde freuten ein Frauchen zu haben und ein eigenes Körbchen, sie trennten sich nur ungern.
Spaziergänge absolvieren sie am liebsten miteinander, dabei ist es ihnen ziemlich egal in welchem der beiden Haushalte sie übernachtet haben. Na vielleicht doch ein bisschen lieber bei meiner Tochter, denn dort dürfen sie auch im Bett kuscheln. Lilly ist eine Rennmaus. Mit großen Sprüngen hetzt sie am liebsten über offenes Land. Lotte donnert gern hinterdrein, doch sie jachtert auch gern durch den Wald. Dabei verliert sie sich so manches Mal. Ob sie die Rufe von Frauchen nicht hören will oder die Richtung nicht so genau orten kann, war bisher nicht schlüssig zu klären. Doch Lilly weiss genau wo Lotte steckt. Sehnsüchtig warten sie auf das Kommando: „Such Lotte!“ und pfeilschnell schießt sie durchs Unterholz und kommt mit Lotte im Schlepptau zurück.
Beiden gemein ist die Liebe zu Wasser, egal ob Teich, Fluss, Meer oder große Pfütze. Egal ob Sommer oder Winter. Der Sprung ins Wasser ist für beide ein besonderes Vergnügen. Lottes Leidenschaft für ein anschließendes ausgiebiges Sandbad teilt Lilly allerdings nicht, dafür aber das Aufbuddeln von Mäuselöchern. Wieder zuhause wird geruht. Bei meiner Tochter gern gemeinsam auf dem Sofa, in meinem Heim im großen Korb aneinander gekuschelt.
Nur gefressen wird getrennt. Die zarte Lilly lässt Lotte gern den Vortritt und würde dann wohl meist vor einem leeren Napf stehen. So frisst Lotte in der Küche. Und Lilly? Sie bekommt ihren Napf am kleinen Körbchen serviert. Da passt sie nur alleine hinein. Und Lotte respektiert: hier muss ich Abstand halten. So viel gäbe es zu berichten über das gemeinsame Leben der roten Fee und dem schwarzen Höllenhund. Erfreut Euch mit uns an den Fotos und dem eingestellten Video.

Dietlind und Mara Wohmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April 2020

 

Liebe Freunde,

 

mit diesen schönen Fotos, möchten wir uns bei euch allen, die Ihr an uns denkt, uns schreibt, uns unterstützt, uns gute Gedanken schickt von Herzen bedanken.

 

Noch gibt es keine Änderungen, noch sind wir in allem limitiert,

noch dürfen unsere Tiere nicht ausreisen - wir müssen "fein warten",

auch wenn s noch so schwer fällt!

 

Seid umarmt von Eurer Helga mit Familie

 

 

März 2020

Liebe Freunde von SOS ANIMALI - dieser kurze Situationsbericht verdeutlicht euch dass das Leben für Mensch und vor allem für die armen Tiere
zu einer endlos erscheinenden Prüfung geworden ist.

 

 

 

 

 

Denn bei uns ist alles ganz anders als bei Euch - Ihr lebt in einer Demokratie, die FREIHEIT der Menschen ist Gegenstand der Verfassung. Das heisst, ohne Änderung der Verfassung können die Leute nur aufgefordert werden, daheim zu bleiben. Aber es wird über eine Änderung der Verfassung nachgedacht, weil sich bei Euch viele an Nichts halten, besonders die Jungen.

HIER lebt man in einem Militärstaat, wir dachten, dass nach drei Wochen der Kasernierung der Menschen vor allem in den WOHNBLÖCKEN der Städte - alles leichter wird, man zurückkehrt zum normalen Leben. Nichts dergleichen. Überall werden neue Reglements getroffen - nichts wird gelockert werden - im Gegenteil, in Rom hören Busse auf zu fahren, Taxis ebenfalls, Schulen und Kindergärten bleiben weiterhin geschlossen und man selbst muss seine unverzichtbaren Lebensmittel und die Futtermittel für die Tiere im engen Umkreis einkaufen....4o km zu fahren, um vielleicht in einem Grossmarkt wie Lidl oder Penny einkaufen zu können - wird mit drastischen Strafen belegt.

Was der Staat in den Anfängen versäumt hat, muss jetzt der normale Bürger ausbaden. Dass die - noch - Ruhe bewahren, liegt an den Versprechungen der Regierung, sich finanziell der
krisengefährdeten mittelständischen Kleinunternehmer anzunehmen, der Familien, die mit ihrem Einkommen am Rande des Ruins dahinvegetieren.

Neben der Angst, sich doch noch irgendwie, irgendwo anzustecken, bleibt die Depression, hervorgerufen durch die Frage, auf die es momentan keine Antwort gibt: Wann wird wieder
ein normales Leben einkehren? Wann wird es offene Geschäfte geben, eine Bar, in der man für eine Minute verweilen kann bei einem Kaffee, vor allen Dingen, wann werden Freunde
und Besucher kommen können - so, wie es 28 Jahre der schöne Brauch war. Besucher, die uns und den Tieren viel geholfen haben. Wann können die Hunde, zumal unsere Youngsters
endlich ausreisen, sie werden sehnlichst erwartet!

Wir ertränken uns hier in der Alltagsarbeit von morgens bis abends, so dass man abends müde ins Bett geht, um dann, ein bisschen Ablenkung suchend im TV - nur hört und sieht,
wie es woanders aussieht, mit diesem Virus, über den wohl niemand die ganze Wahrheit seiner Herkunft erfahren wird.

Schnell ein Stossgebet an alle Himmelsmächte, mit der Bitte, dieTiere zu beschützen in diesen für sie ganz besonders schweren Zeiten!

Liebe Grüsse von Helga

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2020

Liebe Freunde, amici, Paten, Hunde-Eltern!

 

Jenny und Grigiolina, stellvertretend für die vielen anderen Hunde und Katzen

die bei uns ein endgültiges oder vorübergehendes Zuhause gefunden haben,

bedanken sich, zusammen mit uns Menschenkindern, für Eure grosse Hilfe!

 

Viele Weihnachtsengel sind unserem Appell, unserer dringenden Bitte gefolgt und

haben Päckchen geschickt, Spenden bei unseren Anlaufstellen abgeliefert, und das

Konto ein bisschen wachsen lassen, so dass unsere Sorgen ein bisschen weniger wurden.

 

Die TV Sendung vom WDR Tiere suchen ein Zuhause vom 12.Januar 2020, war ein wenig umfangreicher als die vom Juni des letzten Jahres und gefiel damit den Zuschauern um Vieles besser. Wir bekamen anerkennende Worte, etliche Patenschaften, Spenden und Angebote zur Mithilfe bei uns. Ein riesengrosses Dankeschön an euch alle, die ihr geholfen habt!

Für alle, die die Sendung nicht sehen konnten: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/tiere-suchen-ein-zuhause/video-tiere-finden-ein-zuhause-102.html

 

Bitte, bedenkt aber, dass wir ein Grossprojekt leiten, 2oo Hunde, um die 4oo Katzen, 7 Pferde,

8 Esel, den Ochsen, die Kuh und das Stierkalb, viele Kleintiere, Vögel und andere ungewollte

rausgeschmissene, ausgesetzte Tiere zu versorgen haben. Jeden Tag!

Das Wesen des Tierschutzes ist es, Tiere in Not aufzunehmen, zu vermitteln und die freien

Plätze weiterzugeben an die nächsten Armen!

 

Genau das machen wir - mit Eurer Hilfe. Bleibt uns helfend verbunden - Eure Helga mit Helmut

und Thomas mit Familie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

Unser Jahr hat mit der erneuten Ausstrahlung (am 12.01.2020) des WDR Drehs in unserem Tierhaus  im Frühjahr 2019 voller Hoffnung angefangen. So haben wir wieder Mut gefasst, denn wir sind am Limit. Zu viele Tiere benötigen Hilfe, aber um dies leisten zu können, brauchen wir Unterstützer, wie Euch!

Falls ihr die Sendung verpasst habt, hier der Link zur Mediathek:

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/tiere-suchen-ein-zuhause/video-tiere-finden-ein-zuhause-102.html

Da wir in den letzten Tagen immer wieder gefragt wurden, was aus Raby, Max und den anderen Hunden des Drehs geworden ist ein paar Infos für Euch:

Bobmarley haben wir in Foxy umgetauft, er hat sich unglaublich entwickelt und ihr findet ihn auf unserer Seite unter den Hunden, die noch ein Zuhause suchen.

Rabby hat einen langen Weg hinter sich, sie kann nur sehr langsam Zutrauen zu uns Menschen fassen, aber sie macht Fortschritte - und ist reserviert für eine sehr erfahrene Familie, die sie zu sich nehmen wird, wenn wir alle denken es ist der richtige Zeitpunkt.

Victor, der drollige Kerl im Rollwagen wartet immer noch auf seinen Platz, obwohl sein Verhalten sich unglaublich verbessert, sobald Ruhe in das Tierhausrudel eingekehrt ist und die Hundegruppe etwas kleiner ist. Er würde sich so über einen Platz freuen!

Maxi lebt nun an unserem Haus 2, seine Tumore wurden operiert, er kastriert und es hat einige Zeit gedauert, bis er sich im Tierhaus(rudel) zurechtgefunden hat. Nun ist er angekommen, und wir sind unsicher, ob er nochmal verpflanzt werden sollte. Er wird es uns sagen, was wir tun sollen.

Stella und Luise haben über unseren Partnerverein in München, Streunerhilfe Susi&Strolch e.V. ein Zuhause gefunden, wie auch der Bruder von Lilly, nach dem so oft gefragt wird.

Und viele Tiere die ihr Kennenlernen durftet warten auf Pateneltern oder ein Für-Immer-Zuhause!

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